Allgemeine Fragen zur Online-Beratung

Die Registrierung dient dem Schutz der persönlichen Daten.  Mit dem Login erkennt das System zugangsberechtigte Personen. Das sind die Personen, die das Konto angelegt und sich bei uns registriert haben. Niemand anderes kann sich in das Konto einloggen. Die persönlichen Daten und der Beratungsverlauf sind damit vor fremden Zugriffen geschützt. Es sei denn, eine andere Person kennt den Nutzungsnamen und das Passwort. Damit das nicht passiert, sollten die Login-Daten geheim bleiben.

Nein. Die Beratung in unserer Online-Beratung erfordert keine eigene E-Mail-Adresse. Wer in unserem System registriert und eingeloggt ist, kann einfach eine Nachricht schicken und wir stellen die Antworten im System wieder ein.

Dennoch fragen wir bei der Registrierung nach einer E-Mail-Adresse. Die Angabe dazu ist freiwillig. Sie hilft, wenn das Passwort verloren geht: Wenn eine E-Mailadresse hinterlegt ist, können Passwörter zurückgesetzt werden. Wenn nicht, dann ist es aber auch möglich, sich einfach nochmal mit neuem Nutzungsnamen und neuem Passwort zu regstrieren.

Keine. Die Beratung ist kostenfrei.

Wir antworten innerhalb von zwei bis drei Werktagen. An Wochenenden und bundesweiten Feiertagen ist die Online-Beratung in der Regel nicht besetzt. Wir wissen, dass es in einer akuten Krise manchmal schneller gehen muss. Adressen von Krisendiensten und -telefonen bietet das Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch.

Unsere Berater:innen sind pädagogisch und psychologisch ausgebildete Fachkräfte. Alle kennen sich sehr gut aus, wenn es um das Thema Schutz und Hilfe bei sexuellem Missbrauch geht. Sie wissen, welche Ängste und Fragen mit diesem Thema verbunden sind und wieviel Mut es oftmals braucht, sich damit einer Person anzuvertrauen.   

Vertrauliche Beratung heißt, dass wir keine persönlichen Daten für die Beratung brauchen und diese auch nicht gezielt abfragen. Name, konkreter Wohnort und genaues Alter sind für die Beratung nicht wichtig. Auch wir Berater:innen bleiben anonym und beraten mit einem Pseudonym. Ein Pseudonym ist ein ausgedachter Name oder Begriff. Wir empfehlen auch allen Ratsuchenden, sich einen Benutzernamen auszudenken, der nichts mit dem echten Namen zu tun hat.

Aber nicht nur der Name oder das Pseudonym ist wichtig, wenn es um anonyme Beratung geht. Wichtig ist auch zu wissen, wie wir mit allen anderen Informationen umgehen. Denn die meisten Menschen berichten natürlich trotzdem viel von sich, wenn sie uns schreiben. Keine Sorge: Mit den Informationen aus der Beratung gehen wir vertraulich um. Wir geben keine Informationen weiter. Wo und wie lange die E-Mails aufbewahrt werden, steht in unserer Datenschutzerklärung.

Wichtig: Bei akuter Gefahr für Leib und Leben darf das Hilfetelefon Informationen aus der Beratung weitergeben. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn wir in der Beratung erfahren, dass sich eine Person selbst töten oder anderen Menschen Gewalt antun wird. Das ist eine seltene Ausnahme.

Bei dem Thema Schutz und Hilfe bei sexuellem Missbrauch sind viele Menschen sehr unsicher. Egal was - alle Fragen sind in Ordnung und wichtig. Wir nehmen alle Fragen ernst. Wer uns schreibt, bestimmt selbst, worum es geht.

Wir beraten auf Deutsch und Englisch. Auf Deutsch beraten wir auch in Leichter Sprache.

Das kann natürlich passieren. Gerade bei der Online-Beratung ist es manchmal schwierig für die Berater:innen, die Situation genau zu verstehen. Dann kann es auch mal sein, dass die Antwort nicht weiterhilft. Wir freuen uns sehr über Hinweise, wenn das so ist. Nur so können wir versuchen, das Problem zu klären. Es besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit, dass eine andere Person aus unserem Team die Beratung übernimmt. Manchmal ist auch das gut und hilfreich.

Das ist ganz einfach. Die Termine per Videochat sind ein neues Angebot vom Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch für alle Menschen, die beruflich und ehrenamtlich mit Kindern zu tun haben oder in der Ausbildung oder im Studium sind. Wir möchten damit Fachkräfte und angehende Fachkräfte sowie Institutionen bei ihren Fragen zum Kinderschutz unterstützen.  Daher bieten wir sowohl Informationsveranstaltungen zu wechselnden Themen an als auch Fallbesprechungen für Teams.

Geplante Veranstaltungen und Termine für Fallbesprechungen stellen wir auf der Startseite unter „Angebote für Fachkräfte und Institutionen“ ein. Die Anmeldung erfolgt über das System. 

Wenn kein Termin passen sollte, alle Termine schon vergeben sind oder ein anderes Thema gefragt ist, freuen wir uns über eine schriftliche Nachricht. Wir versuchen dann, ein geeignetes Zeitfenster zu finden. Für Fallbesprechungen gilt: Wir müssen vorab wissen, worum es in etwa geht. Dann können wir uns vorbereiten und auch entscheiden, welche Person von uns die Beratung übernimmt.

In diesem Bereich beantworten wir kurze Fragen, die auch nur kurze Antworten brauchen. Für eine kurze Frage muss sich niemand registrieren: einfach den Text-Chat starten und die Frage eingeben. Das geht leider nicht immer, sondern nur wenn eine Person aus unserem Team gerade Zeit dafür hat und online ist. 

Bei komplexen Fragen oder Fragen zu einem konkreten Fall ist eine Registrierung notwendig. Nur so können wir den Schutz der Daten gewähren.

Das Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch bietet sehr viele Informationen zum Thema.
Zum Hilfe-Portal geht es hier: www.hilfe-portal-missbrauch.de.